Über die erste Hälfte möchte Trainer Kuers und sein Team gern den Mantel des Schweigen legen.
Gegen den routinierten Tabellenführer ließ man sich von Beginn an von der langsamen Spielweise anstecken. Keine Aggressivität in der Abwehr und schlechte Abflüsse führten zu dem berechtigten Rückstand von 8 Toren zur Pause.
Die Gastgeberinnen kamen besser aus der Kabine und über den Kampf besser ins Spiel. Es sah gut aus nach drei Toren in Folge. Doch zwei umstrittene 2-Minuten Strafen brachen erneut den Rhythmus. Die Gäste nutzten die Chance, um wieder auf 16:9 in Führung zu gehen. Mit diesem Vorsprung im Rücken spielte der Tabellenführer noch passiver, was leider von den Schiedrichtern über die gesammte Spielzeit nicht unterbunden wurde. So kam das junge HSG-Team einfach nicht ins Laufen, auch wenn man in der Schlussphase den Vorsprung noch auf 4 Tore verkürzen konnte.
„Das war wirklich eine Katastrophen-Halbzeit. Doch in der zweiten Hälfte haben wir gezeigt, dass wir auch gegen die Spitzenmannschaften der Regionsoberliga mithalten können. Zwei bis drei Entscheidungen auf passives Spiel und wir hätten in der 2. Hälfte vielleicht noch eine Chance gehabt. Doch ich bin mit dem Verlauf der Saison und wie sich das Team entwickelt hat sehr zufrieden“, so der Trainer zum Abschluss des Jahres.
HSG Lachte-Lutter
Tor: Claudia Grupe
Feld: Laura Wiczorek (4), Alina Winkelmann (1), Lena Klein, Stella Kohlstedt (1), Ria Bartels, Sarah Gadau (10), Kirstin Szeppek, Henrike Tietje , Nadine Schumeier, Yvonne Jaculy (1), Stefanie Marwede (1)