Neun Sekunden standen noch auf der Uhr, als Lena Klein der Gegnerin den Ball aus der Hand spielte, den Ball zu Sina Gadau passte, die zum umjubelten 26:25 Siegestreffer einwerfen konnte. Dabei sah es zum Spielbeginn gar nicht nach so vielen Toren aus, stand es nach sieben Minuten gerade einmal 1:1. Danach verlief das gute und faire Regionsoberligaspiel ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen und nach 22 Minuten stand es 9:9. Doch dann hatten die Gäste einen besseren Lauf im Angriffsspiel und konnten drei Tore Differenz zu ihrer 13:10 Halbzeitführung heraus werfen.
Nach der Pause konnten die Gastgeberinnen zunächst ihren Vorsatz – aufzuholen – nicht umsetzen und die Gäste führten bis zu 42. Minute weiter mit drei Toren beim Stand von 16:19. Danach nutzte die Heimmannschaft die Schwäche in der Rückwärtsbewegung bei den TSVlerinnen aus und mit drei Tempogegenstößen gelang mit 19:19 erstmals der Ausgleich. Dann lagen die Gäste wieder dank ihrer starken Rückraumschützinnen mit 23:20 in Führung. Die HSG-Damen gaben nicht auf, schafften den 25:25 Ausgleich, ehe es zur beschriebenen Schlussszene kam.
„Schön, dass wir gezeigt haben, dass auch wir ein Spiel in der Schlussphase umbiegen konnten. Das war wichtig für unser Selbstbewusstein. So ein knapper Sieg schmeckt doch sehr gut, zumal wir leider auf die beiden Verletzten Laura Wiczorek und Kristina Darkow kurzfristig verzichten mussten“, so Trainer Kuers nach dem Spiel.
HSG Lachte- Lutter 2:
Tor Silvia Marschall, Claudia Grupe
Feld:
Lena Klein (3), Alina Winkelmann (6), Henrike Tietje (2), Kathrin Lichthardt (1), Stella Kophlstedt, Wiebke Müller (4), Sina Gadau (5), Yvonne Jaculy (3), Helke Weber (1), Tessa Karl und Jennifer Colditz (1)