„Diesen Sieg haben wir viel zu teuer bezahlt. Mit der Verletzung von Alina nach sechs Minuten ist nun der komplette Rückraum verletzt. Das tut uns richtig weh“, so Trainer Kuers, der sich über den Einzug in das Halbfinale nicht ungetrübt freuen kann.
Das Spiel begann wie erwartet kampfbetont und den Gästen merkte man die mannschaftlichen Umstellungen an. Es wollte kein rechter Spielfluss in das Spiel des Favoriten einziehen, zumal nach 6 Minuten Spielmacherin Alina Winkelmann ausfiel. So fehlt zunächst besonders im Angriff die Durchschlagskraft. Dadurch konnten die Müdener Damen das Spiel in der ersten Hälfte konstant offen halten.
Das galt auch für die ersten 10 Minuten nach der Pause. Den Gastgeberinnen gelang es sogar mit 11:10 in Führung zu gehen. Doch dann ließ die Kondition nach und nun konnten die HSG-Damen ihren Schnelligkeitsvorteil besonders durch Laura Wiczorek und Delia Heinrich ausnutzen und sich mit 6 Toren in Folge spielentscheidend auf 16:10 absetzen.
„Es war erstaunlich gut, wie sich Yvonne und Desiree aus der 3. Damen in das Team eingefügt haben. Sie haben uns in dieser verzwickten Lage sehr geholfen“, so Kuers über seine Reservespielerinnen
MTV Müden:
Nicole Lange, Eileen Hoermann, Matina Wollny (1), Eileen Knoke (1), Mara Gundlach (1), Annika Lohse, Chatarina Grzib (4), Christina Thomsen (2), Maike Nissen (3), Danive Dannenberg, Frauke Steensma, Heike Marquart, Catharina Chors
HSG Lachte-Lutter
Tor: Claudia Grupe
Feld: Laura Wiczorek (4), Alina Winkelmann, Lena Klein, Stella Kohlstedt (2), Delia Heinrich (8), Kirstin Szeppek, Desiree Lampe (1), Kathrin Lichthardt, Vanessa Luttermann (1), Yvonne Jaculy (1)