TuS Bergen gem. – HSG Lachte-Lutter 4:40 (0:20)

Überlegener Sieg gegen völlig überforderten Gegner

Als erste Begegnung des Turniertages traten wir gegen den Gastgeber aus Bergen an. Fast schon bedauerlich war, dass wir mit unseren zwölf Spielern plus mitgereisten Eltern die absolute Mehrheit der Hallenbenutzer gegen sieben Spieler des TuS Bergen gem. zuzüglich einem Trainer und zwei Schiedsrichtern stellten – vielleicht lag es an der frühen Stunde an einem Sonntag Morgen: 10:30 Uhr Anpfiff.

Wie erwartet stellte Bergen keine ernsthafte Herausforderung dar. So wurde das Spiel von unseren Jungs auch mehr dazu genutzt, nach Lust und Laune so Handball zu spielen, wie sie es wollten. Bis auf die Startaufstellung gab es seitens der Bank keinerlei Anweisungen. Die HSG-Truppe zeigte ein fröhliches Handball-Fest. In den ganz wenigen Fällen in welchen doch mal etwas nicht so klappte wie es sollte war Malte im Tor der Garant für eine schnelle Wiedergutmachung. Mit dem beeindruckenden Stand von 0:20 wechselten wir die Seiten.
Nach der kurzen Halbzeitpause wurde vom Trainer als Ziel vorgegeben, dass jeder Feldspieler mindestens ein Tor geworfen haben soll. So kam es immer wieder zu erheiternden Szenen, dass ein völlig frei stehender Spieler in der Nahwurfzone auf den Abschluss verzichtete und stattdessen einen der immer weniger werdenden, bislang torlosen Teamgefährten suchte, der den Wurf ausführen sollte. In all dem Durcheinander des Positions- und Spielerwechselns gelang es Bergen nach dem kurz nach Wiederanpfiff erreichten ersten Torerfolg zum Spielende noch zum 4:44 zu verkürzen – so stand es zumindest auf der Anzeigetafel. Nach Abpfiff gab es dann noch etwas Verwirrung, denn im Spielberichtsbogen stand 4:42 und die Schiedsrichter hatten 4:40 auf ihren – letztendlich maßgeblichen – Karten stehen. Sicherlich eine Folge des in seiner Dreifachfunktion Trainer, Sekretär und Zeitnehmer überforderten Bergener Betreuers. Für uns war das natürlich kein Problem, nur die anschliessende Diskussion seitens eines Bergener Verantwortlichen, dass das Abfotografieren des Spielberichtsbogens durch den HSG-Trainer (mangels einer für ihn vorgesehenen Ausfertigung) – warum auch immer – nicht zulässig sei hätte man sich als Gastgeber in dieser Situation vielleicht besser verkniffen…
Die Jungs hatten sichtlich Spass am Spiel, jeder Feldspieler kam zum Torerfolg und der Trainer hatte seine digitale Ausfertigung des Spielberichtsbogens um diesen Beitrag zu schreiben.

Es spielten: Louis N. (Tor), Malte (Tor), Kjell (10), Finn (8), Jan-Luca (4), Jannis (4), Louis K. (4), Michel (4), Silas (2), Tobias (2), Derek (1), Jonas (1)