MTV Embsen – HSG Lachte-Lutter I 19:17 (11:6)

Schwache Vorstellung führte zur Niederlage

Neben einem Baum der über die Straße gestürzt war und zu einer verzögerten Anreise führte, waren drei Gründe dafür verantwortlich, dass wir gegen den Tabellenletzten eine Niederlage hinnehmen mussten: die eigene Chancenauswertung, die eigene Spielweise der ersten Halbzeit und die Schiedsrichter.

Es dauerte zehn Minuten, ehe wir endlich zum ersten Tor kamen. Per 7m war Kristina Darkow erfolgreich zum 1:2 Anschlusstreffer. Unser Angriffsspiel fand nicht statt. Bis zum 4:5 wurde es etwas besser, um dann bis zum 11:4 wieder komplett einzuschlafen. Sicherlich lag es auch an den vielen zweifelhaften Entscheidungen der Schiedsrichter, die uns in der Phase mental sehr zu schaffen machten. Bis zur Pause konnten wir dann noch auf 11:6 verkürzen. Aber nur drei Treffer aus dem Spiel heraus sind einfach zuwenig, um ein Spiel zu gewinnen.
Doch nach dem Wechsel wurde es wesentlich besser. Die Abwehr stand nun besser und mit gezieltem Tempospiel schafften wir nach 40 Minuten den 11:11 Ausgleich. Beim 13:13 mussten wir eine doppelte Unterzahl hinnehmen. Uns gelang zwar in dieser Phase sogar ein Treffer zum 14:14 doch die Gastgeberinnen konnten dann mit 17:14 in Führung gehen. In der Schlussphase spielten wir unsere handballerische Überlegenheit aus, doch die Abschlussschwäche sorgte dafür, dass wir die klarsten Chancen liegen ließen. So schaukelten die Gastgeberinnen das Spiel mit 19:17 nach Hause.

„Auch an Hand der vielen unverständlichen Entscheidungen der Schiedsrichter gegen uns, mit denen die Spielerinnen und Trainer immer wieder konfrontiert und mental belastet wurden, hatten wir alle Möglichkeiten, trotz der sehr schwachen 1. Halbzeit, dieses Spiel zu gewinnen. Allein acht freie Wurfmöglichkeiten und zwei Siebenmeter innerhalb der zweiten Hälfte zeigt deutlich, woran wir in den kommenden zwei Wochen bis zu nächsten Punktspiel arbeiten müssen.“ so Trainer Kuers nach der Begegnung.

Es spielten:
Annabell Colditz (6), Jennifer Colditz (2) Celina Friedhoff, Delia Heinrich (3), Yvonne Jaculy, Sina Gadau, Ria Bartels (2) Kristina Darkow (4) und Petra Colditz