Es dauerte einige Zeit ehe sich unser Team gefunden hatte. Leider musste Torfrau Claudia Grupe krankheitsbedingt morgens absagen. So stand Petra Colditz im Tor. Doch nach zehn Minuten kamen wir ins Spiel und setzten uns nach 4:4 auf 11:7 nach 22 Minuten ab. Die Gastgeberinnen profitierten vor der Pause von den einseitigen 7m-Entscheidungen (9/3) der Schiedsichter und konnten auf 10:12 verkürzen.
Nach dem Wechsel kam bei der SG Luhdorf Britta Benecke ins Spiel. Dadurch änderte sich die Spielweise der Heimmannschaft. Freiwurf heraus holen und Block stellen. Da wir körperlich unterlegen waren, konnten wir sie bei diesen Standardsituationen nicht stoppen. Hinzu kam noch die Nachbarschaftshilfe der Schiedsrichter aus Ashausen. Dadurch konnten die Gastgeberinnen fünf Minuten vor Schluß in Führung gehen und ins Ziel retten.
„Da fragt man sich, warum man eigentlich zu so später Stunde noch in den Kreis Harburg fährt, wenn Dir die Schiedsrichter keine Chance geben. Da hilft es nicht, wenn der gegnerische Trainer und die Spielerinnen nach dem verlorenen Spiel sagen, dass sie unsere Empörung verstehen können. Ich weiss nicht, ob Schiedrichter, die sich beratschlagen müssen ob sie einen Treffer geben können obwohl vorher gepfiffen wurde, die Qualifikation für die Regionsoberliga haben.“ so der frustierte Trainer Kuers nach dem Spiel.
Tor: Petra Colditz
Feld: Andrea Colditz (2), Kristina Darkow (4), Wiebke Müller (1), Stella Kohlstedt, Franziska Schlote, Alina Winkelmann (6), Lena Klein (4) uns Laura Wiczorek (8)