“Da ist uns einfach – aber auch verständlicher Weise – nach einem wirklich guten Spiel der Sprit ausgegangen. Wir hatten in den letzten fünf Minuten nicht mehr die Kraft und die nötige Konzentration, um gegen die zahlenmäßig überlegenen Gäste dagegenhalten zu können. Es ist wirklich sehr bitter, wenn man das ganze Spiel über führt, nur zum Schluss nicht. Doch das Team hat alles gegeben und wurde leider nicht belohnt.” so Trainer Kuers nach der unglücklichen Niederlage.
Der personelle Engpass sorgte dafür, dass den Gastgeberinnen gerade einmal eine Auswechselspielerin zur Verfügung stand und das war Desiree Gehring, die nach einem Jahr wieder die Handballschuhe angezogen hatte. Die Gastgeberinnen starteten hervorragend in die Begegnung. Gestützt auf die gute defensive Abwehrarbeit ging man nach zehn Minuten mit 5:2 in Führung. Die Gäste kamen zwar nach 14 Minuten auf 6:5 heran, aber nach 18 Minuten stellten die Gastgeberinnen mit dem 8:5 den drei-Tore-Vorsprung wieder her. Mit diesem Vorsprung ging man auch in die Kabine.
Jede Spielerin wusste, dass die 2. Halbzeit sehr schwer werden würde. Doch zunächst lief es weiter positiv für die Gastgeberinnen. Bis zur 42. Minute hatte die Damen der HSG Lachte-Lutter sogar einen fünf-Tore-Vorsprung zum 17:12 heraus geworfen. Doch dann machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Hinzu kam, dass Annabell Colditz nun auch noch kurz genommen wurde. Die immer auf Tempo spielenden Gäste konnten das nutzen, um nach 55 Minuten auf 19:18 zu verkürzen. Durch einen mehr als fragwürdigen 7m in der 57. Minute erzielten die Elbmarscherinnen den Ausgleich und 50 Sekunden vor Schluss dann die 20:19-Führung. Leider scheiterten die Gastgeberinnen mit ihrer letzten Chance an der gegnerischen Torfrau und so stand man leider mit leeren Händen da.
Es spielten:
Delia Heinrich (2), Annabell Colditz (7), Celina Friedhoff (3), Yvonne Jaculy (2), Sina Gadau (3), Alina Winkelmann (2) und Desiree Gehring