„Schade. Es sollte nicht sein. Doch ich kann keiner Spielerin einen Vorwurf machen. In einem tollen und immer spannendem Halbfinale waren unsere spielerischen Mittel doch beschränkt. Mit Andrea stand nur eine gelernte Rückraumspielerin im Team. Hinzu kam, dass wir in der entscheidenen Phase Pech beim Torabschluss hatten. Enttäuschend war zum Spielbeginn, dass die Region es nicht geschafft hat, für das Halbfinale ihres Pokals zwei Schiedsrichter in die Halle zu schicken. Der Einzelschiedsrichter Armin Welz hat die faire Partie sehr gut geleitetet.“
Das HSG-Team startete hervorragend in die Begegnung gegen die in dieser Saison noch ungeschlagenen Gastgeberinnen. Mann führte schnell mit 3:0. Dann zeigten die Wietzendorferinne ihre Stärke. Mit schnellem Spiel nach technischen Fehlern der Gäste drehte man das Spiel und lag nach zehn Minuten mit 6:4 in Führung. Doch zwei Minuten später konnten die HSGlerinnen zum 6:6 ausgleichen. Bis zur Pause wogte das Spiel mit wechselden Führungen ständig hin und her. So war es nicht verwunderlich, dass die Mannschaften zur Halbzeit mit 13:13 in die Kabinen gingen.
Auch die zweite Halbzeit verlief sehr fair und ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Da lag viel Spannung im Spiel und bei den Zuschauern in der Halle. Zwar erzielten die Gastgeber in der 56. Minute die 22:20-Führung, doch die Gäste wehrten sich und verkürzten nach 58 Minuten auf 22:21. Da aber keine Mannschaft in den letzten beiden Minuten das Runde in das Eckige bekam, blieb es bei dem ein Tore Vorsprung für die Gastgeber.
„Ich gratuliere den Wietzedorferinnen zum Erreichen des Pokalendspiels und wünsche ihnen viel Erfolg. Sie würden ein würdiger Nachfolger nach unserem Pokalgewinn im letzten Jahr werden“, so Trainer Kuers nach dem Spiel.
Tor:
Claudia Grupe
Feld:
Kristina Darkow (7), Petra Colditz, Andrea Colditz (2), Stella Kohlstedt (2), Franziska Schlote, Laura Wiczorek (10), Desiree Gehring und Victoria Heuer
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.